Händewaschen nicht vergessen
Kein Kochen ohne saubere Hände
In der Küche geht nichts über Handarbeit, weswegen jedem von uns klar sein sollte, dass das Vorbereiten von Mahlzeiten in der Küche mit einem gründlichen Händewaschen verbunden ist. Denn schließlich zählt Reinlichkeit neben Sicherheit zu den wichtigsten Kriterien in der Küche.
Wie Hände richtig waschen?
Waschen Sie Ihre Hände gründlich mit Wasser und Seife, achten Sie dabei auch auf saubere Fingernägel. Welche Temperatur das Wasser dabei genau hat, ist nicht entscheidend, es sollte jedoch nicht zu heiß sein, da sonst die Haut geschädigt wird. Der keimreduzierende Effekt beim Händewaschen entsteht durch die Seife und die mechanischen Handbewegungen, wenn die Keime von der Hand abgespült werden. Für das Händewaschen sollte man sich mindestens 20-30 Sekunden Zeit nehmen. Denken Sie dabei daran, nicht nur die Handinnenflächen, sondern auch die Fingerspitzen, die Handrücken und Zwischenräume der Finger gründlich einzuseifen. Und vergessen Sie nicht Ihren Ehering oder andere Ringe dabei abzulegen.
Spülmittel ist für das Händewaschen nicht geeignet
Viele Menschen neigen dazu, bei einer schnellen Handwäsche in der Küche ihr Spülmittel zu verwenden. Diese hat jedoch einen zu hohen ph-Wert, der für die Hände nicht geeignet ist. Greifen Sie lieber zu einer Handseife, denn der Lipidmantel schützt die Haut und sollte nicht beschädigt werden. Grundsätzlich gilt, eine gesunde Haut ist weniger anfällig.
Feuchte Hände übertragen Keime schneller
Da feuchte Hände ein echtes Paradies für Keime sind und sie sich dort 500 mal schneller vermehren, ist es besonders wichtig nach dem Waschen die Hände gründlich abzutrocknen. Verwenden Sie ein eigenes Küchenhandtuch oder Papiertücher. Vorsichtig bei Geschirrtüchern, da diese oftmals feucht sind und sich dort die Bakterien wohlfühlen. Sie sollten regelmäßig gewechselt und bei 60° Grad gewaschen werden. Wichtig ist es, gerade auch in der kalten Jahreszeit, die Hände gut zu pflegen. Das Waschen mit Wasser und Seife schädigt die Schutzbarriere der Haut und Fette werden ausgespült. Deshalb sollten die Hände auch regelmäßig eingecremt werden.
Die Übertragung von Lebensmittelkeimen
Waschen Sie Ihre Hände auch zwischen den verschiedenen Arbeitsschritten, um Kreuzkontamination zu vermeiden. Die Übertragung von Keimen von einem Lebensmittel auf ein anderes wird als Kreuzkontamination bezeichnet. Auf diese Weise können Bakterien auch dann gefährlich werden, wenn sie im eigentlich belasteten Lebensmittel bei der Garung abgetötet werden. Dies kann z.B. durch den Wechsel zwischen Fisch oder Fleisch zu rohen Zutaten, wie Gemüse oder Salat passieren.
Muss ich die Hände desinfizieren?
In den Regalen von Supermärkten und Drogerien finden sich zuhauf Seifen und Waschlotionen mit der Aufschrift „antibakteriell“. Sie enthalten Stoffe, die eine Vielzahl an Krankheitserregern wie Bakterien und Pilze abtöten oder zumindest an der Vermehrung hindern können. Allerdings reicht dafür das Waschen mit ganz normaler Seife vollkommen aus. Eine Desinfektion der Hände ist in der häuslichen Küche nicht notwendig und belastet die Haut und Umwelt unnötig.
Die Pflege von Kochutensilien
Reinigen Sie Messer, Schneidbretter und Arbeitsplatten gründlich, nachdem Sie darauf mit rohem Fleisch oder Fisch gearbeitet haben und bevor Sie dieselben Instrumente zum Gemüseschneiden benutzen. Im besten Fall benutzen Sie unterschiedliche Schneidbretter und Messer für unterschiedliche Lebensmittel. Denken Sie auch daran Ihre Schneidebretter gelegentlich auszuwechseln.
Schneidebretter richtig pflegen
In jeder Küche werden Lebensmittel verarbeitet und später gegessen. Ein unerlässliches Hilfsmittel sind die Schneidbretter. Die Lebensmittel wie Fisch oder Fleisch sind oft roh. Sie werden vor dem Schneiden häufig nicht erhitzt, dabei sind sie durch zahllose Hände gegangen und in der Regel mit Keimen behaftet.