Altersgerechte Küche:
So beginnen Sie richtig!
Wenn mit dem Alter das Thema Gesundheit eine immer wichtigere Rolle im Leben spielt, dann oft, weil sich bereits die ersten kleinen Einschränkungen zeigen. Häufig macht man sich zunächst Gedanken über die richtige Bewegung, das Thema Abnehmen und somit auch das Kochen rückt in den Fokus. Doch was passiert, wenn die Einschränkungen der Mobilität bereits so groß sind, dass uns das Gemüse schnippeln, Geschirr abspülen und Töpfe einräumen nicht so einfach von der Hand geht? In einer gewöhnlichen Küche können diese eigentlich einfachen Tätigkeiten für ältere Menschen zu einem Kraftakt werden. Das muss aber nicht sein. Wir zeigen Ihnen ein paar wenige Stellschrauben, mit denen Sie Ihre Küche ohne enormen Umbau für altersgerechtes Wohnen herrichten.
Erste Schritte für die altersgerechte Küche
Bevor man die alte Küche herausreißt, sollte man sich Gedanken darüber machen, was eine altersgerechte Küche ausmacht. Natürlich sollte das Raumkonzept auf die Bedürfnisse von Senioren zugeschnitten sein. Aber was heißt das genau? Es bedeutet, dass die Laufwege kurz sein sollten. Besonders die Abstände zwischen Herd, Spüle und Kühlschrank sollten nicht zu weit sein und ausreichend Abstellfläche bieten. Damit Sie einen schweren Topf oder den Einkaufskorb auf Greifhöhe abstellen können. Grundsätzlich gilt der Fokus auf das Arbeitsdreieck aus Kühlschrank, Herd und Spüle nicht nur für seniorengerechte Küchen. Er sollte in jeder Küchenplanung bedacht werden. Darüber hinaus sind die Arbeitshöhen für einen gesunden Rücken entscheidend. Ein Kühlschrank gehört in jedem Fall auf Augenhöhe und nicht in den Unterschrank. Denn das Alter bringt in der Regel auch körperliche Einschränkungen mit sich und niemand möchte sich schon beim Kochen einer Suppe derart anstrengen müssen.
Elektrogeräte auf Greifhöhe sind Altersgerecht
Auch wenn der Hocheinbau von Elektrogeräten immer gängiger wird, gibt es noch viele Küchen in denen der Backofen und Geschirrspüler im Unterschrank verbaut wurden. In Anbetracht der vielen Menschen, die durch sitzende Bürotätigkeit im Alter an Rückenschmerzen leiden, ist der hohe Einbau zu bevorzugen. Voraussetzung für die rückenschonende Höhe sind Hochschränke.
Erste Anpassungen für die Altersgerechte Einrichtung
Wer sich ernsthaft die ersten Schritte für seine Küche überlegt, der sollte bei den meist genutzten Arbeitsflächen beginnen. Dazu zählt in jeden Fall der Platz an der Spüle und am Herd. Hier werden ein Großteil der Aufgaben in einer Küche erledigt. Wussten Sie, dass eine Küchenarmatur rund 70 mal am Tag genutzt wird? Zudem sollten in einer seniorengerechten Küche Herd und Spüle, wenn längeres Stehen nicht möglich ist, auch im Sitzen erreichbar sein. Ein stabiler und standsicherer Barhocker kann hier zu Beginn hilfreich sein. Denken Sie jedoch darüber nach stellenweise auf Unterschränke zu verzichten, sodass Sie bei der Kochvorbereitung nah an der Arbeitsfläche sitzen können. Ein ausklappbarer Tisch kann sich anbieten, um auch für unterschiedliche Arbeitshöhen in der Küche zu sorgen und ein Arbeiten in schonender Haltung ermöglichen.
Kompostbehälter auf der Arbeitshöhe unterstützen die schonende Küchenarbeit
Ein weiterer Punkt, der die Kochvorbereitung erleichtern kann, ist die Aufbewahrung von Gemüseabfällen. Ein Kompostbehälter auf Arbeitshöhe kann eine große Hilfe sein, um dass Bücken zu vermeiden und um den vollen Kompostbehälter einfacher entsorgen zu können.
Für eine Kompostentsorgung auf Greifhöhe können Sie entweder einen Abfallsammler in die Arbeitsplatte einbauen lassen. Der Behälter hängt in Ihrem Unterschrank und kann leicht entnommen werden. Der Behälter aus Edelstahl lässt sich im Geschirrspüler reinigen und erspart Ihnen bei der Kochvorbereitung viel Mühe.
Wenn Sie in Ihrer Küche diesen zusätzlichen Platz nicht erübrigen können, oder der Stauraum in Ihren Unterschränken dringend benötigt wird, lohnt sich ein Blick auf die Collectis Spüle, die mit einem integrierten Behälter für die Gemüseabfälle aufwartet. Sie ist eine perfekte Wahl für die altersgerechte Küche.
Machen Sie es sich leicht beim Einschalten des Wasserhahns
Wer viel in der Küche steht, der weiß dass es bei der Küchenarbeit um Handarbeit handelt. Schwierigkeiten mit den Handgelenken oder Knöcheln führen unmittelbar zu Einschränkungen. Der einzige Weg um mit diesen Barrieren umzugehen ist die Schonung. Ein erster Schritt, um schmerzende Gelenke bei der Küchenarbeit zu schonen, ist eine gute Küchenmaschine. Als zweiten Schritt sollten die Bedienungen der Geräte und Küchenzubehöre ins Auge genommen werden. Sie bieten viele Chancen Ihre altersgerechte Küche ergonomisch zu gestalten. Darunter fällt auch der Bedienhebel der Küchenarmatur. Egal ob sich ein langer Bedienhebel, ein Hebel links oder rechts der Armatur anbietet oder Sie einen separaten Drehknopf benötigen, der sich vorne an der Arbeitsplatte anbringen lässt. Das Sortiment ist groß und wird ihre altersgerechte Küche durch ergonomisches Produktdesign bereichern.